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Gerade ist es wieder soweit: In Nairobi kommen die Großen Industrieländerspitzen zu einer Art Klimagipfel zusammen, um über die Umsetzung und Erreichungen von selbstgesteckten Klimazielen du debattieren. Schon einmal, in 2006 war Nairobi Austragungsort des UN Klimagipfels (das ist allerdings wiederum eine andere Veranstaltung, die noch in diesem Jahr von Chile, statt ursprünglich gedacht, von Brasilien ausgetragen wird) Diese, erstmalig in 1992, beim sogenannten Erdgipfel von Rio, gesehene Notwendigkeit, seitens der UN, Bemühungen zugunsten des Klimaschutzes zu besprechen, jährt sich dann zum 16. Mal.
Das Thema der momentan stattfindenden UN-Umweltversammlung umfasst grob die Suche nach Innovativen Lösungen für Finanzierungspolitik und Technologien neuer Partnerschaften. Sogenannte Multistakeholder-Initiativen sieht man als Schlüssel zur Lösung vieler Umweltprobleme und Beschleuniger der nachhaltigen Entwicklung im Allgemeinen.
Multi Stakeholder Prozess
Wobei Multistakeholder-Prozesse weder ein neuer Grilltrend sind und nicht als das “Zu viele Köche verderben den Brei” Prinzip missverstanden werden sollen – gelten Sie doch als effektives Mittel, bei komplexen Themen schneller zu Entscheidungen zu gelangen. Natürlich schaffen es die Chinesen schneller, 20 Flughäfen in einem Jahr hinzustellen als wir einen Hauptstadtflughafen in 20 Jahren… Aber die Kehrseite der Medaille ist ja auch hinlänglich bekannt.
Diese Anerkennung der Notwendigkeit eines transformativen Wandels zur Unterstützung der Agenda 2030, die bereits auf der zweiten und dritten Tagung der UN-Umweltversammlung hervorgehoben wurde, unterstreicht unmittelbar die Wahl des übergeordneten Themas für die vierte Tagung der Umweltversammlung durch die Mitgliedstaaten in Nairobi vom 11. bis 15. März 2019.
Agenda 2030
Die Agenda 2030 (verabschiedet am 25. September 2015) beinhaltet die größten To Dos, die die UN angehen will, darunter heißt es zum Thema Umwelt
“Wir sind entschlossen, den Planeten vor Schädigung zu schützen, unter anderem durch nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion, die nachhaltige Bewirtschaftung seiner natürlichen Ressourcen und umgehende Maßnahmen gegen den Klimawandel, damit die Erde die Bedürfnisse der heutigen und der kommenden Generationen decken kann. ”
Quelle: http://www.un.org/Depts/german/gv-70/band1/ar70001.pdf
Ausblick: To Do wird zu Tu Du
Man möchte hoffen, dass auf der Konferenz konkrete Sachen beschlossen und angeschoben werden. Wahrscheinlicher ist leider dass die umfangreiche “To do” Liste innerhalb einer Woche zu einer Tu Du – Warum Ich? Tu du doch selbst-Liste” wird und alle Teilnehmer gleich wenig schlau aus der Gesprächsrunde rausgehen wie Eingangs erschienen.
Klimaschutz – Ein kleiner Schritt für jeden Einzelnen und ein sehr Großer für die Menschheit.
Um so leichter es einem Individuum mit gesundem Menschenverstand erscheint, wie man im Kleinen etwas für die Umwelt tun und übermäßige Verschmutzung vermeiden kann, damit unsere Luft und Ozeane sauberer werden, desto komplizierter scheint es für die Industriestaaten zu sein, für Abhilfe bei den wirklich Großen Problemverursachern zu sorgen
So fallen immer neue Begrifflichkeiten, deren Bedeutungen, für Aussenstehende, aber scheinbar auch für die Insider selbst, nicht mehr ersichtlich sind: Man erinnere sich ans Kyoto-Protokoll, an Adaption-Fonds, Die Senke, Clean Development Mechanism, Annex-Eins-Länder, usw. So sitzt dieser Große Debattierclub alljährlich selbst, wie in einer Gasblase im Mikro-Treibhaus und redet und redet und redet scheinbar Ergebnislos die Probleme von einem Tisch unter den Nächsten.
Angesichts der Verkomplizierung der Prozesse und das permanente Schaffen von Schlupflöchern um ihren Pflichten zu entgehen, wie beispielsweise die Emissionen zu senken, trifft man Abmachungen und Deals, um diese gleich darauf wieder zu brechen, beschuldigt und beschönigt, entschuldigt und gewöhnt sich.
Dabei ist Fakt, dass viele der Teilnehmerstaaten seit Rio 92 ihre Emmissionszahlen statt sie zu senken, sogar erhöht haben. Da ist es nicht leicht sich als Verantwortungsbewusster Mensch vorbildlich verhalten zu wollen und im Kleinen mit gutem Beispiel voran zu gehen
Nur momentan schmilzt der Glauben an die Ernsthaftigkeit solcher Anstrengungen, simultan mit den Eiskappen der Gletscher und des Permafrostbodens zusehends dahin.
Frei nach JFK: Frage nicht, was die Welt für Dich tun kann – Frage Dich, was Du für die Welt tun kannst
Auch wenn die großen, bedeutenden Errungenschaften für Klimaschutz weiterhin ausbleiben und das Vertrauen an die Führungsmächte der Großindustrie, was Umweltschutz angeht quasi bei unter Null steht, lassen Sie uns doch bitte trotzdem weiterhin Verantwortungsvoll agieren:
Schmeißen Sie ihren Müll nicht in irgendwelche, sich auftuenden Schlupflöcher, sondern in eine Restmüll oder Biotonne, mieten sie sich einen Container für ihren Bauschutt, trennen sie ihren Hausmüll auf und nutzen sie die regionalen Deponien für wiederverwertbare Rohstoffe, lassen sie ihren SUV auch mal in der Garage und die Kinder mit dem Schulbus fahren, oder heizen und lüften sie die Wohnung nicht zur gleichen Zeit. Übrigens: bei 15° Aussentemperatur kann man das Thermostat auch schon komplett abschalten etc. etc. Dinge die einem “Schwachsinnig” vorkommen, sind es meistens auch. Vor allem aber: Versuchen sie wirklich Plastikmüll dort zu vermeiden wo es nur geht. Je mehr z.B. die Lebensmittelindustrie darauf eingehen muss, weil in Plastik verpacktes, vorgeschnittenes Obst nicht von uns gekauft wird, wird sich auch was ändern. Der Konsument gibt am Ende des Tages mit seinem Konsumverhalten das Angebot vor. Wenn man bestimmtes in Plastikflaschen gefülltes Wasser nicht kauft, weil die Geschäftspraktiken des Konzerns, darauf hinauslaufen, in den Ländern, deren Quellen enteignet werden, um Trinkwasser in Flaschen zu füllen, die dann in der Schweiz oder in Europa für 7 Franken oder 2,50 Euro verkauft werden können, eine verheerende Dürre zu verursachen, müssen diese Konzerne ihre Firmenpolitik auf lange Sicht ändern und wir müssen weniger Plastikmüll trennen und können auch in 10 Jahren noch einen frischen Fisch essen, ohne mit dem Geigerzähler bei Tisch zu sitzen. Wer auf die geschmacklosen Erbeeren im Winter verzichtet, und sich im Sommer auf dem heimischen Feld die saftigen Früchte pflückt oder auch pflücken lässt und bei der regionalen Apfelernte, ein Paar Kilo frische Äpfel kauft, statt dauernd nur Flugmango und essreife Avocado, der ändert auch was. Und das sind nur einige Beispiele. Es gibt viel Stellen wo unsere Überkonsum eingegrenzt werden kann… Jeden Tag ein Kleinwenig.
Ein kleiner Appell für viele kleine Schritte zur Lösung eines gigantisch großen Problems
Ihre regionales Müllmanagement hilft schon heute dabei, einen Großteil des Plastikmülls zu recyclen
Bei den Aktivisten und Umweltorganisationen ist man der Ansicht dass die Industrie eine größere Rolle spielt als der einzelne Konsument, was die „Inverantwortungnahme“ betrifft. Warum ist etwas, das für Minuten verwendet werden soll, in etwas verpackt, das eine Ewigkeit hält? Es wird gefordert, dass Unternehmen die Verantwortung für die Krise der Kunststoffverschmutzung übernehmen und die Verwendung von zerstörerischen Einweg-Kunststoffen und Verpackungen beenden.
Eigentlich klingt das sehr einleuchtend, und auch wenn es für ein Unternehmen wie die Reloga eine Existenzgrundlage darstellt, sich um entstandenen Müll zu kümmern und die sogenannten Wertstoffe auch Umwelt entlastend zu verwerten, hat man dort mit Sicherheit nicht das Gefühl übermorgen arbeitslos zu sein, wenn die Gesellschaft sich als Ganzes zu einem bewussteren Verhalten im Umgang mit schwer abbaubaren Materialien verändert, bzw. weiterentwickelt
Selbstverständlich ist, und bleibt es demnach auch in Zukunft wichtiger denn je, dass jeder einzelne weiterhin Verantwortung übernimmt und möglichst bewusst mit der Müllproblematik umgeht, oder möglicherweise besonders darauf achtet, überflüssigen Müll bereits vor der Entstehung gänzlich zu vermeiden – Damit Leute wie bei der Reloga, die tagtäglich damit beauftragt sind, für einen effektiven Kreislauf der Weiter-, und Wiederverwertung von Altpapier bis Kunststoff zu Sorgen, dem Auftrag auch gerecht werden können.
Wertstoffe bestmöglich vermarkten bedeutet: Ressourcen schonen und die Umwelt entlasten, Erlöse erzielen und Gewinne erwirtschaften. Davon profitieren gewerbliche und private Kunden ebenso wie die Kommunen im Einsatzgebiet der Reloga. Denke global und handle lokal!
Insgesamt werden jährlich ca. 140.000 t Sekundärrohstoffe über die Reloga umgeschlagen und vermarktet. Die anteilig größten Fraktionen der Wertstoffe sind neben dem Altpapier, diverse organische Produkte und Altholz. Kunstoffe und PET spielen eher eine Untergeordnete Rolle im Unternehmen
Eine Tabelle aus dem Jahr 2015 spiegelt in etwa auch noch die aktuelle Gewichtung im Stoffstrommanagement des Unternehmens wieder
Wertstoffe | Mengen |
Altpapier | 53.000 t |
Organische Produkte (Kompost, Gärsubstrat, Biomasse, Aktivboden) | 45.000 t |
Altholz | 22.000 t |
Schrott | 9.000 t |
E-Schrott | 5.100 t |
Altkleider | 2.500 t |
Kunststoffe und Pet | 360 t |
Über die Reloga GmbH
Mit rund 52 Millionen Euro Umsatz ist die RELOGA-Gruppe ein etablierter regionaler Entsorger im Bereich Abfallentsorgung und Vermietung von Containern. Aus einem Abfallvolumen von jährlich rund 1,2 Millionen Tonnen gewinnt die RELOGA wichtige Wertstoffe zurück. Die Reloga hat mehrere Standorte von denen aus die Container Köln, Leverkusen und Bergischen Land (u.A. Radevormwald, Wermelskirchen, Overath, Wiehl, Lindlar, Kürten, Wipperfürth) ansteuern und mehrere Wertstoffhöfe. Da gibt es den Wertstoffhof in Leichlingen, den Wertstoffhof in Rhein-Berg, den Wertstoffhof in Oberberg-Nord sowie in Oberberg-Süd . Neben der Abfallentsorgung bieten die RELOGA ihren Kunden zudem die Möglichkeit Komposterde und Blumenerde kaufen zu können – in 40 l-Säcken oder Holzprodukte wie Buchenscheite, Brennholz oder Holzpellets in 15 kg- Säcken zu erwerben. Darüber hinaus betreibt die RELOGA in der Region eine hohe Anzahl an Deponien, auf denen der restliche Müll landet, der nicht dem Recycling und Stoffstrommanagement zuzuführen ist. Zu den Deponien der RELOGA zählt u.A. die Erddeponie in Lüderich (Overrath), die Deponie in Großenscheidt (bei Hückeswagen), die Deponie in Nürmbrecht (Steinbruch Büschhof) und die Erddeponie Dümmlingshausen bei Gummersbach.
Beim Containerdienst der RELOGA kann man nicht nur Container Meiten (Abfall, Mischabfallcontainer, Kleincontainer, Grünschnitt Entsorgen, Restmüll und Haushaltsauflösung)sondern auch Muttererde Kaufen (Oberboden kaufen ) oder sich für den eigenen Garten Rindenmulch liefern lassen.
Der RELOGA Containerdienst ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb und garantiert ihren Kunden eine professionelle und sichere Beseitigung selbst gefährlicher Abfälle wie Asbest und Mineralfaserabfällen samt Erstellung eines Entsorgungsnachweises. Aus einem Abfallvolumen von jährlich rund 1,2 Millionen Tonnen werden wichtige Wertstoffe zurückgewonnen. Neben der Entsorgung der Abfälle ist das Stoffstrom Management ein wichtiges Arbeitsfeld der RELOGA-Unternehmensgruppe.
Kontakt
RELOGA GmbH
Braunswerth 1-3
51766 Engelskirchen
Betriebsstätte Leverkusen:
Robert-Blum-Straße 8
51373 Leverkusen
Telefon: 0800 600 2003
Web: https://www.reloga.de
E-Mail: info@reloga.de
Der Beitrag UN Umweltversammlung 2019 – oder In Nairobi fällt ein Sack Hirse um? erschien zuerst auf da Agency – Webdesign & SEO, Köln.