Am 14. März luden der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) und der Verband der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e.V. (VA) erstmals nach coronabedingter Pause wieder zu einem Parlamentarischen Abend nach Sachsen ein. Zahlreiche Abgeordnete des Sächsischen Landtags, Vertreter der Sächsischen Landesregierung, von Lotto/den staatlichen Spielbanken sowie von Dehoga, Unternehmensverbänden und der Automatenwirtschaft folgten der Einladung. Dort begrüßte sie der Sprecher des DAW-Vorstandes, Georg Stecker. Er unterstrich die Bedeutung der Regulierung nach qualitativen Kriterien und betonte, wie wichtig ein attraktives, ausreichend verfügbares legales Spielangebot sei: „Die Chance, das terrestrische Glücksspiel neu zu denken, muss ergriffen werden! Denn der stärkste Partner des Staates im Kampf gegen die Illegalität ist, neben einem effizienten Vollzug, ein attraktiver legaler Glücksspielmarkt.“
Der Chef der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien des Freistaats Sachsen, Oliver Schenk, betonte, wie wichtig ihm der offene Dialog zwischen allen Beteiligten sei und lobte die Möglichkeit des Austauschs im Rahmen des Parlamentarischen Abends. Die Qualität in Spielhallen und kluge Sperr- und Schutzmechanismen seien wichtige Instrumente, um weiterhin gemeinsam die Regulierung zu optimieren. Außerdem wagte er den Blick weit über die Grenzen Sachsens und Deutschlands hinaus auf Glücksspielangebote anderer Länder.
Thomas Breitkopf, erster Vorsitzender des Verbandes der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e.V. (VA) und Präsident des Bundesverbandes Automatenunternehmer e.V. (BA), bekräftigte, dass die Branche selbst dabei ist, die Spreu vom Weizen zu trennen. Auch weiterhin werden dafür Behördenschulungen in Sachsen unterstützt, um den illegalen Markt zu bekämpfen. Zudem lud er alle Anwesenden zum aktiven Gespräch und zum Besuch legaler Betriebe ein. In diesem Zusammenhang forderte er bezüglich der Öffnungszeiten eine Gleichbehandlung gegenüber anderen Glücksspielangeboten. Breitkopf warb anschließend für die Stärkung des legalen Marktes, damit dieser weiterhin in der Lage sei, seinem Kanalisierungsauftrag gerecht zu werden.
Die Gäste nutzten den weiteren Abend, um sich persönlich mit Vertreterinnen und Vertretern der Branche auszutauschen.
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